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Professor Dressler erhält Ehrenprofessur der Medizinischen Akademie Taschkent

Taschkent. Verleihung der Ehrenprofessoren-Würde an Prof. Dr. Dr. Dirk Dressler

Taschkent. Verleihung der Ehrenprofessoren-Würde an Prof. Dr. Dr. Dirk Dressler

Taschkent. Verleihung der Ehrenprofessoren-Würde an Prof. Dr. Dr. Dirk Dressler

Professor Dr. Dr. Dirk Dressler, Leiter des Bereichs Bewegungsstörungen an der Medizinischen Hochschule Hannover, erhielt die Ehrenprofessorenwürde der Medizinischen Akademie Tashkent in Usbekistan für seine Verdienste um die Entwicklung der Botulinumtoxin-Therapie und die Erforschung der Dystonie. Die feierliche Verleihung erfolgte durch den Rektor der Medizinischen Akademie Taschkent, Professor Huxrat Boymuratov Abdujalilovich und in Anwesenheit des Gesundheitsministers der Republik Usbekistan Dr Asilbek Khadoyarov Anvarovich in Rahmen des nationalen usbekischen Kongresses für Parkinson und Alzheimer, bei dem Dressler den Festvortrag über die Botulinumtoxin-Therapie der zervikalen Dystonie hielt. Die Kontakte zu Usbekistan reichen über 10 Jahre zurück und haben zu einer engen Zusammenarbeit mit der Klinik für Neurologie unter Frau Professorin Gulnora Rakhimbaeva Sattarovna geführt. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit entwickelte sich auch eine Kollaboration mit IAB-Interdisziplinärer Arbeitskreis Bewegungsstörungen in Hamburg, für die die Gründerin Frau Dr. Fereshte Adib Saberi geehrt wurde.

Die Ursprünge der Medizinischen Akademie Taschkent reichen zurück bis ins Jahr 1919. Sie ist die zentrale Ausbildungsstätte für Ärzte in Usbekistan und hat über 5000 Studenten. Im Rahmen ihrer zunehmenden Internationalisierung und ihrer günstigen Lage zieht sie viele ausländische Studenten besonders aus Pakistan, Indien und auch aus China an. Neben zahlreichen Treffen mit Medizin-Studenten, jungen Ärzten in der neurologischen Weiterbildung und neurologischen Wissenschaftlern fand auch ein Treffen mit dem Dekan der Internationalen Abteilung statt.

Während seines insgesamt 2-wöchigen Aufenthalts in Usbekistan besuchte Dressler im Anschluss die Zweigstelle der Medizinischen Akademie Taschkent in Urgench im Westen des Landes. Ebenfalls besuchte er das Medizinische Institut in der Autonomen Republik Krakalpakstan in Nukus im Nordwesten des Landes.

‚Usbekistan ist ein Land im Aufbruch, das in den letzten Jahren eine beeindruckende Entwicklung genommen hat, dabei aber seine uralte Identität nicht aufgegeben hat. Es nutzt geschickt seine geographische Lage und Geschichte als Brücke zwischen Europa und China, um sich als regionales Power House zu etablieren. Für die Fortentwicklung der Medizin sind noch wichtige Reformen ausstehend. In ersten Ansätzen zeigt sich aber auch hier Bewegung in die richtige Richtung‘, so Dressler in seinem Resümee.