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Bei Diabetes, Morbus Parkinson und anderen Grunderkrankungen an Dysautonomien denken!

Selbsthilfeinitiative gibt Tipps zur Gesundheitsförderung und bietet kostenlose Sozialberatung

Menschen mit einer länger anhaltenden Diabetes-Erkrankung leiden häufig an autonomen Funktionsstörungen, welche oftmals spät erkannt und richtig zugeordnet werden. Dabei wären symptomatische Therapieversuche bereits frühzeitig möglich, würde eine entsprechende Differentialdiagnostik durchgeführt werden. Entsprechend rät die Selbsthilfeinitiative für Hormonelle und Stoffwechselerkrankungen bei einer bestehenden Zuckerkrankheit zu regelmäßigen neurologischen, kardiologischen und urologischen Untersuchungen. Insbesondere sollten starke Blutdruckschwankungen, Herzrhythmusstörungen in Form von einer Tachykardie, Blasenentleerungsstörung und Harninkontinenz, Probleme in der Kälte- und Wärmeregulation, neuropathische Symptome, Synkopen, Schwindel, Kurzatmigkeit, Schmerzen, Missempfindungen und Erschöpfung ernstgenommen und eine weitere Abklärung eingeleitet werden – sagt der Leiter des ehrenamtlichen Angebots, Dennis Riehle (Konstanz), in einer aktuellen Aussendung. Der 38-jährige Journalist und Personal Coach vom Bodensee ist selbst von einer Orthostatischen Dysregulation, diabetischer Nervenschäden und Arrhythmien betroffen und weiß daher, das im Rahmen einer umfassenden ärztlichen Begleitung bei einer Zuckerkrankung nur an Retinopathien und Nephropathie gedacht werden sollte. Auch Gastroparesen, Obstipation und Störungen in der Schweißregulation können auf Störungen des autonomen Nervensystems hindeuten und sollten unter anderem mit einer forcierten Behandlung des Diabetes in ihrer Progredienz beeinflusst werden. Aber auch pharmakologische Ansätze gegenüber den Beschwerden selbst und niederschwellige Maßnahmen sollten erwogen werden, meint der Gesundheitsberater aus seiner eigenen Erfahrung im Umgang und Anpassung an die Dysautonomien. Selbige können – wie bei Dennis Riehle – auch im Zuge von Synukleinopathie wie Morbus Parkinson und Multisystematrophien auftreten.

In der Behandlung stehen demnach adäquate Versorgung der Grunderkrankung sowie Beschwerden lindernde Maßnahmen in Betracht. Bei einer diabetischen Polyneuropathie kann dies unter anderem die Gabe von Antikonvulsiva oder bestimmter Selektiver Serotonin-/Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer zur Schmerzreduktion, Präparate mit dem Wirkstoff „Uridinmonophosphat“ sowie „R (+) Alpha-Liponsäure“ umfassen. Des Weiteren haben sich die dosierte Gabe von Fruktose und Glukose, eine proteinreichere und kohlenhydratärmere Ernährung, Substitution von Vitamin B1, B2, B6 und B12 nach individueller Notwendigkeit und bei Bedarf von Eisen, Magnesium, Vitamin E, Coenzym Q10, Zink, L-Carnitin, oralem NADH und „Omega-3-Fettsäuren“ entsprechend bewährt. Hinzu kommen die lokale Behandlung mit Capsaicin-Salbe oder Chili-Bädern, Kälte-/Wärme-Behandlung, Ernährungsumstellung, Kirschkernkissen, TENS-Therapie / Manuelle Therapie, regelmäßige Podologie zur Verletzungsvorbeugung, Massagen und Fußvibration zur besseren Durchblutung und Physiotherapie „nach Bobath“ zur Stabilisierung der Gangunsicherheit. Bezüglich von Tachykardie-Syndromen sind bestimmte Betablocker ebenso wie „Vertigo“-Wirkstoffe für die Regulierung des Schwindels angezeigt. Darüber hinaus führt Dennis Riehle weitere Tipps zur Gesundheitsförderung aus: „Man sollte auf Schlafhygiene achten und Angebote zur Edukation und Gesundheitsberatung, Entspannungstraining, Strategien zur Stressbewältigung, Psychotherapie, leichte Aktivierung, mitochondriale Stärkung durch Antioxidantien, Mikronährstoffbestimmung, eine hormonelle Abklärung (Schilddrüse, Nebenniere, Neurotransmitter…), Rehabilitationsmaßnahmen und soziale Leistungen in Anspruch nehmen. Hierzu gehört unter anderem die Zuerkennung einer Behinderteneigenschaft mit dem Recht auf Inanspruchnahme von Nachteilsausgleichen, eine etwaige Erwerbsminderungsrente, Pflegeleistungen, Kranken- und Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, Assistenz sowie Teilhabe- und Integrationsleistungen“, erklärt der Berater.

Die kostenlose Gesundheits- und Sozialberatung ist unter www.selbsthilfe-riehle.de für jeden Hilfesuchenden erreichbar.

 

Hinweis: Diese Pressemitteilung darf – auch auszugsweise – unter Wahrung des Sinngehalts und Erwähnung des Urhebers verwendet werden.

 

Bildmaterial im Anhang (zur freien Verwendung): Dennis Riehle

Fotos in höherer Auflösung können jederzeit angefordert werden.

 

Dennis Riehle

Psychologischer, Sozial-, Familien-, Integrations- und Ernährungsberater

Grundlagenmedizin (zertifiziert), Digitale Prävention und Gesundheitsförderung (zertifiziert)

Öffentliches, Bürgerliches, Pflege-, Personal- und Sozialrecht (zertifiziert)

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