„Als noch junge Selbsthilfegruppe, die sich im November 2017 gegründet hat, ist uns ein wichtiges Anliegen, Betroffene zu unterstützen, aber auch die Krankheit selbst und die möglichen Therapieformen bekannt zu machen“, erklärte der zweite Vorsitzende Horst Roth, gemeinsam mit der Vorsitzenden Evelyn Kreiss.
Roths Frau Elke ebenso wie Volker und Evelyn Kreiss sind selbst an Dystonie erkrankt – Bewegungsstörungen mit neurologischem Ursprung in den motorischen Zentren des Gehirns. Ihnen ist weiterhin das gemein, was die Interessierten zur Fachtagung zusammenführte: Sie besitzen einen sogenannten Hirnschrittmacher. Es handelt sich dabei um einen neurochirurgischen Eingriff ins Gehirn, die Tiefe Hirnstimulation (THS). Gehirnregionen werden durch ein Implantat elektrisch stimuliert. Um diesen Eingriff, der zu einer beträchtlichen Verbesserung der Lebensqualität führen kann, ging es schwerpunktmäßig bei der Fachtagung.
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