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Professor Dressler wurde mit Doktor Honoris Causa der Medizinischen Universität Sofia geehrt

Am 9. Juli 2020 wurde Professor Dirk Dressler die begehrte akademische Auszeichnung als Doktor honoris causa der Medizinischen Universität Sofia verliehen. Die Feier fand im Beisein des Rektors der Medizinischen Universität, des Dekans des Finanzministeriums, des Direktors der St. Naum Universitätsklinik, des Präsidenten der Vollversammlung der Medizinischen Universität und Professor Dresslers Mentor, Akademian Ivan Milanov, statt.

Der Rektor gab einen Überblick über Professor Dresslers Werdegang und seine wissenschaftlichen Verdienste, besonders seine Beiträge zur Entwicklung von Botulinumtoxin als neues Therapieprinzip.

In seiner Ansprache an die akademische Gemeinschaft ging Professor Dressler zunächst auf die engen historischen Verbindungen zwischen Bulgarien und Deutschland ein, die durch die Rolle der deutschen Fürstenhäuser der Battenbergs und der Sachsen-Coburg Gothas bei der Neugründung des Königreiches Bulgarien nach der Unabhängigkeit vom Ottomanischen Reich sichtbar werden. Anschließend ging er auf die engen akademischen Verbindungen ein, die durch die hohe Zahl bulgarischer Studenten in Deutschland und die deutschen Beiträge zu den nationalen bulgarischen Kongressen der Neurologie, des Fachbereichs von Professor Dressler, dokumentiert werden. Schlussendlich erwähnte Professor Dressler auch die zurzeit exzellenten Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Ländern.

In seiner wissenschaftlichen Präsentation stellte Professor Dressler vor, wie die brillante Idee des Erfinders der Botulinumtoxin-Therapie Dr. Alan. B. Scott und die unermüdliche Arbeit zahlloser Mikrobiologen und Molekularwissenschaftler dazu geführt haben, dass der Medizin ein neues Therapieprinzip zur Verfügung gestellt wurde, mit dem mehr als 60 medizinische Störungen in mehr als 10 medizinischen Fächern behandelt werden können.

Professor Dressler bot seine fortgesetzte Mitarbeit bei der Fortentwicklung der Bewegungsstörungen und der Botulinumtoxin-Therapie in Bulgarien und an der Medizinischen Universität Sofia an.